Forschen am Liederbach

Über den Liederbach: Er ist etwa 16 Kilometer lang und ihr könnt ihn vom Stadtteil Hornau über Kelkheim bis Kelkheim-Münster begleiten. Er entsteht bereits westlich von Königstein aus einem Zusammenfluss vom Rombach und dem Reichenbach. Er mündet im Bereich des Industrieparks Höchst dann in den Main. Viele Bachabschnitte wurden früher begradigt, jetzt wird ihm in weiten Bereichen wieder ein natürlicheres Bachbett gestaltet. Und da könnt ihr auch am besten forschen!

Das braucht Ihr: Eine Lupe, sie sollte zehnfach vergrößern, ein Lupenglas, einen Hammer und eine Schutzbrille.

Und so geht’s: Sammelt zunächst eine Auswahl an Steinen. Dreht sie erst um, dann könnt ihr Bachlebewesen wie kleine Schnecken, Krebse, Fliegenlarven und Schneckenegel entdecken und im Lupenglas anschauen.

Wenn ihr eine bunte Mischung an Steinen gesammelt habt, kann es ans „Steinekloppen“ gehen. Bitte denkt daran, immer eine Schutzbrille aufzusetzen bevor ihr mit dem Hammer einen Stein zerschlagt! Es können spitze Gesteinsstücke ins Gesicht fliegen.

Wählt einen festen Untergrund und zielt auf die Mitte des Steins. Dann zerpringen die Steine meist in zwei oder mehrere Bruchstücke. Es fällt gleich auf, dass die Steine eine ganz andere und reinere Färbung im Inneren haben, was die Bestimmung erleichtert.il Auch die unterschiedliche Härte merkt ihr gleich beim Aufschlagen.

Schaut euch dann die Bruchstücke genau mit der Lupe an. Häufig findet ihr am Liederbach den grünlichen Taunusschiefer, den weißllich glänzenden Quarz, Sandsteine, gelblichen Taunusquarzit, auch mal harten Granit und viele mehr. Die schönsten Stücke können dann mit nach Hause in die Sammlung kommen. Viel Spaß beim Forschen!

(Birgit Bender)